Die Stadt Hamburg hat die neun Rettungswagen von Falck neu ausgeschrieben. Falck darf sich aber formell nicht mehr bewerben. Zentral ist hier die fehlende Anerkennung als Katastrophenschutz-Organisation. Die Innenbehörde erteilt Falck diese Anerkennung trotz mehrerer Antragsverfahren bisher nicht.
Martin Markscheffel ist Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei Falck. Er unterstützt die Petition und erläutert: „Wir haben bei Falck in Hamburg in nur 18 Monaten eine Katastrophenschutzeinheit mit mehr als 80 ehrenamtlichen Helfern und 12 Einsatzfahrzeugen aufgebaut. Diese Ressourcen können wir der Stadt Hamburg jederzeit zur Verfügung stellen. Der Stadt entstehen hierbei keine Mehrkosten, da wir auf Fördermittel verzichten. Unsere Mitarbeiter und ehrenamtlichen Katastrophenhelfer können die bisherige Ablehnung der Stadt nicht verstehen und fühlen sich von der Politik und Verwaltung im Stich gelassen. Wir können und wollen unseren Beitrag für den Katastrophenschutz in Hamburg leisten. Aber wir dürfen nicht.“
Markscheffel berichtet weiter: „Wir appellieren daher an die Innenbehörde und die Politiker, Falck die Anerkennung für den Katastrophenschutz zu erteilen. Dadurch hätte unser Unternehmen gleichfalls die Möglichkeit, an der Ausschreibung für die Rettungswagen teilzunehmen.“